Zur aussprache der deutschen, englischen und rumänischen diphthonge
Închide
Articolul precedent
Articolul urmator
601 6
Ultima descărcare din IBN:
2023-11-10 17:51
SM ISO690:2012
POMELNICOV, Ana, AGACHI, Mariana. Zur aussprache der deutschen, englischen und rumänischen diphthonge. In: Calitatea formării specialiştilor în învăţământul superior:: strategii, forme, metode, 5-7 octombrie 2005, Bălţi. Bălţi: Universitatea de Stat „Alecu Russo" din Bălţi, 2005, Vol.1, pp. 85-88. ISBN 9975-931-97-9.
EXPORT metadate:
Google Scholar
Crossref
CERIF

DataCite
Dublin Core
Calitatea formării specialiştilor în învăţământul superior:
Vol.1, 2005
Conferința "Calitatea formării specialiştilor în învăţământul superior:"
Bălţi, Moldova, 5-7 octombrie 2005

Zur aussprache der deutschen, englischen und rumänischen diphthonge


Pag. 85-88

Pomelnicov Ana, Agachi Mariana
 
Staatliche Alecu-Russo-Universität Bălți
 
Disponibil în IBN: 2 august 2019


Rezumat

Die vergleichend-kontrastive Sprachwissenschaft hat als Erforschungsobjekt verschiedene Gesichtspunkte (phonetisch, grammatisch, lexikalisch, graphisch) der zwei oder mehrerer Sprachen, mit dem Ziel alle Änlichkeiten und Unterschiede dieser Sprachen auszuzeichnen. Der Phonetikforscher untersucht das tönende System. So enthält er reale Information über das Sprachsystem (die Zahl der Konsonanten oder Vokale, Kombinierungsmöglichkeiten usw.) Kontrastive Studien haben es als bewiesen, dass für die Fundierung der phonetischen Komponenten im Fremdsprachenunterricht das System phonetischer Einheiten nicht ausreicht, gleichgültig ob es sich um einen lehrergesteuerten oder nichtgesteuerten Unterricht handelt. Im Deutschen sowie auch im Englischen und im Rumänischen werden die Sprechlaute in Vokale, Sonoranten und Konsonanten eingeteilt. Vokale sind reine Stimmtonlaute. Es gibt kurze und lange Vokale. Die kurzen Vokale unterscheiden sich von den langen nicht nur durch die Dauer, sondern auch durch die Besonderheiten ihrer Artikulation. Die Artikulation der langen Vokale dauert länger als die der Kurzen und für die Artikulation der langen Vokale ist eine zusätzliche Muskelspannung notwendig. Zu den Sonoranten gehören die Nasalen [m, n, ŋ] und manchmal aber auch [l] [r]. Die Konsonanten sind unsilbische Geräuschlaute, die bei der Überwindung von Hindernissen im Ansatzrohr oder im Kehlkopf entstehen. D.B.Fry sagte, dass Vokale Laute sind, die das Sprechen hörbar machen, Konsonanten hingegen Laute, die es verständlich machen. Das Vokalsystem der Sprachen wird durch die Diphthonge vervollständigt. Die Diphthonge werden gewöhnlich als eine Verbindung zweier Vokale in einer Silbe bezeichnet. Sie sind mit einer Schließbewegung des Artikulationsraums verbunden, sie gehören immer zu einer Silbe, deshalb sind sie als einheitliche Laute anzusehen. So erweitern die Diphthonge das Subsystem der langen Monophthonge, die mehr oder wenig parallel zu den kurzen Monophthongen sind. Im Englischen herrschen Diphthonge im Subsystem der „langen“ Monophthonge, welches eben deswegen keine Parallelität mit dem Subsystem der kurzen Monophthonge findet. Das Vokalsystem des Deutschen umfasst siebzehn Vokale, die als Monophthonge gelten. Es wird durch die Diphthonge [ai, au, oø] vervollständigt. Beim Diphthong beginnt die Artikulation in der Stellung des einen Vokals und endet in der Stellung des anderen. Alle deutschen Diphthonge werden mit fallender Tendenz erzeugt. Das zweite Element hat nicht nur dieselbe Dauer wie das erste Element, sondern auch klingt deutlich. In der Dauer kommen die Diphthonge langen Vokalphonemen gleich. Ebenso wie diese haben sie einen schwachen Absatz und einen losen Anschluß an den folgenden Konsonanten. Deshalb gibt es in der deutschen Orthographie keine Konsonantenverdoppelung nach den Diphthongen, und wenn nach den Diphthongen Affrikaten stehen, so gehören sie wie die einfachen Konsonanten nach langen Phonemen zur nächsten phonetischen Silbe. Die Diphthonge stehen deshalb nur in offenen und relativ offenen Silben und können auch in dieser Hinsicht den langen Monophthongen gleichgesetzt werden. Die deutschen Diphthonge bilden eine dreigliedrige Korrelation: oø ae ao In dieser Korrelation unterscheidet sich das [ae] von dem [oø] und dem [ao] durch das Nichtvorhandensein der Labialisierung. Das [oø] korreliert mit dem [ao] nach dem Grad der Zungenhebung. In der englischen Sprache sind alle acht Diphthonge fallend [ai, au, ei, oi, ou, iэ,εэ, uэ], weil das erste vokalische Element deutlich stärker als das zweite ist. Quantitatives Merkmal des Diphthonges ist seine Länge, die den Wert langer Vokale hat. Die englischen Diphthonge zerfallen aber in: „verengende“ Diphthonge [ai, au, ei, oi, ou] ZB. final, time, fly, style, height, either, aisle, ay(e), choir; now, town, slough, daughty; day, play, came, table, tail, gain, break, great, veil, gauge; point, voice, boy, toy, buoyant; load, oak, bone, home, noble, poll, roll, sew, yolk; und „zentrale“ Diphthonge [iэ,εэ, uэ] ZB. beer, deer, dear, near, here, mere, weir, weird, bier, pier; care, chair, aerial, aeroplane, bare, dare, prayer, mayor; poor, moor, doer, truer, sure, tour, tourist, dour,jewel, fluent. Die rumänischen Diphthonge lassen sich in zwei Gruppen klassifizieren: a) steigende Diphthonge, die immer erscheinen, wenn das erste Element durch einen der Semivokale i, u, e, o dargestellt ist: ia, ie, io, iu, ii, ua, uo, uă, uî, uu, ea, eo, oa, auch îî; ZB. abia, piept, miere, voios, pliosc, iulie, iute, salariu, iie, ziua, ploua, uorz, (u)om,două, plouă, plouînd, uuşă, stea, vreo, pleosc, soare, floare, îîncă. b) fallende Diphthonge, die als zweites Element i oder u haben: ai, ei, ii, oi, ăi, ui, ii, au, eu, iu, ou, ău, îu, uu. ZB: maică, plai, temeinic, tei, fiică, copii, doină, eroi, flăcăi, măicuţă, puică, gutui, întîi, călcîi, august, sau, instantaneu, careu, grijuliu, pustiu, stilou, panou, dulău, flăcău, grîu, brîu, continuu, văduu. Die Diphthonge kommen in allen drei Sprachen in allen drei Positionen im Wort vor: a) im Anlaut: Auge, Eindruck, euch, äußern; out, oil; iute, august, uimit, oală, iată. b) im Inlaut: Haus, Bein, Main, Mäuse, Freunde; home, noble, came, great; piatră, foaie, fereastră, miere, ştiucă. c) im Auslaut: Bücherei, blau, neu, Mai; deer, prey, day, boy; ziua, abia, rîu, sau, meu, stea. Nach einigen Forschungen sieht man, dass fünf von acht englischen Diphthongen und alle drei deutschen Diphthonge auch in der rumänischen Sprache vertreten sind. Das sind: [au] – Haus, now, sau. [oi] – euch, toy, toi. [ai] – Ei, high, hai. [ou] – go, erou. [ei] – play, tei. Die Zahl der Diphthonge schwankt von drei im Deutschen bis zu achtundzwanzig im Rumänischen. Im Deutschen, wo nur drei Diphthonge sind, ist die Zahl der Monophthonge sechzehn, im Englischen sind acht (neun), weil viele Engländer neben [uэ] auch [oэ] sprechen; ZB. Poor [puэ] - [poэ] und zwölf Monophthonge. Im Rumänischen sind achtundzwanzig Diphthonge und einunddreßig (dreiunddreißig) Monophthonge. Wie man sieht ist die rumänische Sprache die reichste von diesen drei an Diphthonge und Monophthonge. Nicht jede graphische Gruppe von zwei Vokalen bildet einen Diphthong. So z.B. im Wort „ianuarie“ nur ia ist ein Diphthong, die anderen zwei Gruppen ua und ie sind keine Diphthonge. Sie sind Vokale im Hiatus, d.h. dass bei der Aussprache dieser zwei Vokale eine Pause entsteht. Sowohl im Rumänischen, als auch im Englischen gibt es neben Diphthongen auch Vokale im Hiatus, ZB. during [dju-э-riŋ], lawer [lo-iэ], empower [im'pauэ, im'pэuэ]. Im Hiat können die beiden Vokale: gleich (cooperator, fiinţă) oder verschieden sein (aer, poezie) sein. Die zwei Vokalgruppen, die ein Hiat bilden, können nicht unbedingt in einem Wort sein: ZB. nu e bine (nu-e-bi-ne), la adus (la-a-dus). Im Deutschen werden die drei Diphthonge auch als Vokale im Hiatus behandelt. Aber diese Behandlung ist sehr kompliziert, weil es zwei Meinungen gibt. Einige Forscher wie: Trubetzkoy N.S., Vacher J., Tinka B., Trost P.V., Forchmanner J. u.a. glauben, dass die deutschen Diphthonge monophonematische Segmente sind. Die anderen, wie: Morcienek N., Gordina M.V. halten sie für biphonematische Segmente. Dieses Problem ist man noch in der Zukunft zu lösen.